Hilfreiche Tipps: Unsere Checkliste für einen sorgenfreien Seniorenumzug in Lübeck
Diese Liste soll Ihnen und Ihren Angehörigen helfen, den Überblick zu behalten und den Umzug Schritt für Schritt, mit Ruhe und Sorgfalt, zu meistern.
Phase 1: Frühe Planung (2–3 Monate vor dem Umzug)
In dieser Phase werden die Weichen für einen reibungslosen Ablauf gestellt. Es geht darum, grundlegende Entscheidungen zu treffen und die wichtigsten organisatorischen Aufgaben anzugehen.
- Verträge und Formalitäten
- Alten Mietvertrag prüfen und kündigen: Beachten Sie die Kündigungsfristen, um doppelte Mietzahlungen zu vermeiden.
- Neuen Miet- oder Heimvertrag prüfen und unterzeichnen: Lesen Sie alle Klauseln sorgfältig durch, insbesondere bezüglich Renovierungen oder Haustieren.
- Umzugsunternehmen vergleichen und beauftragen: Holen Sie mehrere Angebote von auf Seniorenumzüge spezialisierten Firmen ein. Achten Sie auf transparente Festpreise und Versicherungsschutz. Vereinbaren Sie einen Besichtigungstermin vor Ort, damit das Unternehmen den Aufwand genau einschätzen kann.
- Planung und Organisation
- Umzugstermin festlegen: Planen Sie genügend Zeit ein und beantragen Sie bei Bedarf Urlaubstage für sich oder unterstützende Angehörige.
- Kostenplan erstellen: Kalkulieren Sie alle anfallenden Kosten (Umzugsfirma, Renovierung, Kaution etc.).
- Unterstützung organisieren: Sprechen Sie mit Familie und Freunden über mögliche Hilfe. Kontaktieren Sie bei Bedarf lokale Seniorenberatungsstellen für zusätzliche Unterstützung und Beratung.
- Neue Wohnung prüfen: Achten Sie besonders auf Barrierefreiheit (z. B. ebenerdige Dusche, keine Türschwellen). Messen Sie die neue Wohnung und die Möbel aus, um einen groben Stellplan zu erstellen.
Phase 2: Konkrete Vorbereitung (1 Monat vor dem Umzug)
Jetzt wird es konkret. Das Aussortieren beginnt, und wichtige administrative Aufgaben müssen erledigt werden.
- Aussortieren und Packen
- Entrümpeln mit Bedacht: Beginnen Sie, Zimmer für Zimmer durchzugehen. Entscheiden Sie in Ruhe, was mitkommt, was verschenkt, verkauft oder entsorgt wird. Dies ist oft ein emotionaler Prozess, nehmen Sie sich Zeit dafür.
- Sperrmüll beantragen: Klären Sie, wann und wie Sperrmüll abgeholt werden kann.
- Erste Kartons packen: Beginnen Sie mit Dingen, die Sie nicht täglich benötigen (z. B. Bücher, Saisonkleidung, Keller- oder Dachbodenfunde).
- Administrative Aufgaben
- Nachsendeauftrag bei der Post einrichten: Stellen Sie sicher, dass Ihre Post Sie auch an der neuen Adresse erreicht.
- Adressänderungen mitteilen: Informieren Sie Banken, Versicherungen, Ärzte, Abonnements (Zeitungen etc.) und Vereine über Ihre neue Anschrift. Gehen Sie Ihren Kontoauszug durch, um keinen zu Vergessen.
- Telefon- und Internetanschluss ummelden: Kümmern Sie sich frühzeitig um die Ummeldung oder den Wechsel Ihres Anbieters, um eine lückenlose Versorgung sicherzustellen.
Phase 3: Die heiße Phase (1–2 Wochen vor dem Umzug)
Der Umzug rückt näher. Die meisten Dinge sollten nun verpackt und die letzten Details geklärt werden.
- Packen und Organisation
- Hauptteil der Wohnung verpacken: Packen Sie nun den Großteil Ihres Hausrats ein. Beschriften Sie alle Kartons deutlich mit Inhalt und dem Zielraum in der neuen Wohnung (z. B. „Küche – Geschirr“).
- Umzugskartons richtig packen: Schwere Gegenstände nach unten, leichte nach oben. Bücherkartons nicht zu voll machen.
- Möbel vorbereiten: Leeren Sie alle Schubladen. Sichern Sie bewegliche Teile und Türen mit Klebeband. Demontieren Sie Möbel, die nicht im Ganzen transportiert werden können, und bewahren Sie Schrauben und Kleinteile beschriftet in speziellen Beuteln auf. Diese können Sie z.B. am Möbelstück mit Klebeband sichern.
- Nachbarn informieren: Geben Sie Ihren alten und neuen Nachbarn Bescheid, wann der Umzug stattfindet.
- Finale Absprachen
- Halteverbotszone beantragen: Besonders in städtischen Gebieten ist eine Halteverbotszone für den Umzugswagen unerlässlich. Beantragen Sie diese rechtzeitig bei der zuständigen Behörde für die alte und neue Adresse.
- Termine bestätigen lassen: Bestätigen Sie den Umzugstermin nochmals mit dem Umzugsunternehmen und allen privaten Helfern.
Phase 4: Die letzten Tage vor dem Umzug
- Eine „Überlebenstasche“ packen: Stellen Sie eine Tasche oder einen Koffer mit allen wichtigen Dingen für die erste Nacht in der neuen Wohnung zusammen. Dazu gehören: wichtige Medikamente, persönliche Dokumente, Ladekabel, Toilettenartikel, Kleidung zum Wechseln und eventuell ein Wasserkocher und Tassen.
- Lebensmittel aufbrauchen: Leeren und tauen Sie Kühlschrank und Gefriertruhe ab.
- Wertsachen sichern: Legen Sie Schmuck, wichtige Unterlagen und persönliche Erinnerungsstücke beiseite, um sie persönlich zu transportieren.
- Verpflegung für den Umzugstag organisieren: Stellen Sie Getränke und Snacks für das Umzugsteam und alle Helfer bereit.
Phase 5: Der Umzugstag
- Ansprechpartner festlegen: Bestimmen Sie eine Person (Sie selbst oder ein Angehöriger), die dem Umzugsteam als Hauptansprechpartner für Fragen und Anweisungen zur Verfügung steht.
- Schutzmaßnahmen: Schützen Sie empfindliche Böden und enge Durchgänge mit Decken oder Folie.
- Zählerstände ablesen: Fotografieren oder notieren Sie die Zählerstände für Strom, Wasser und Gas in der alten Wohnung.
- Kontrollgang: Machen Sie einen letzten Rundgang durch die leere Wohnung, um sicherzustellen, dass nichts vergessen wurde.
- Wohnungsübergabe (alt): Übergeben Sie die alte Wohnung besenrein und erstellen Sie gemeinsam mit dem Vermieter ein Übergabeprotokoll. Geben Sie alle Schlüssel zurück.
- In der neuen Wohnung: Weisen Sie die Helfer ein, welche Möbel und Kartons in welche Räume gehören. Lesen Sie auch hier die Zählerstände ab und halten Sie diese im Übergabeprotokoll fest.
Phase 6: Ankommen (Nach dem Umzug)
- Das Wichtigste zuerst: Bauen Sie das Bett auf und räumen Sie die „Überlebenstasche“ aus.
- Behördengänge: Melden Sie sich innerhalb der gesetzlichen Frist (meist ein bis zwei Wochen) beim Einwohnermeldeamt um. Melden Sie auch Ihr Fahrzeug um, falls nötig.
- Auspacken ohne Eile: Nehmen Sie sich Zeit, die Kartons nach und nach auszupacken. Beginnen Sie mit den wichtigsten Räumen wie Küche und Bad.
- Umzugsschäden melden: Kontrollieren Sie Möbel und Hausrat auf eventuelle Schäden und melden Sie diese fristgerecht dem Umzugsunternehmen.
- Neue Nachbarschaft erkunden: Stellen Sie sich bei Ihren neuen Nachbarn vor und erkunden Sie in Ruhe Ihre neue Umgebung.
Bei vielen dieser Punkte kann Ihnen das Team von Umzug MegaAktiv helfen. Wir sind für Sie da.